Die Kirche befindet sich auf einem kleinen Platz in Rione Regola, nicht weit entfernt von den Kirchen San Paolo alla Regola und Santa Maria in Monticelli, und hat den Namen eines älteren religiösen Gebäudes beibehalten, der bereits in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts als „Sancti Salvatoris de Domno Campo“ und dann in einer Bulle von Papst Urban III. im Jahr 1186 als „San Salvatore in Campo“ bezeugt ist. Die Etymologie des Begriffs „Campo“ ist ungewiss. Einige führen ihn auf den unbefestigten Platz zurück, auf dem sie sich befand (im Mittelalter wurden große Plätze „Campi - Landesfelder“ genannt, eben weil sie nicht gepflastert waren und oft von der Vegetation überwuchert wurden), andere bringen ihn mit einem gewissen dominus Campo in Verbindung, Abt der Abtei von Farfa, der die Kirche errichtet oder restauriert haben soll.
Die alte Kirche, die 1551 der erste Sitz der von Filippo Neri gegründeten Bruderschaft der Trinità dei Pellegrini gewesen war, wurde 1638 im Zuge der Erweiterungsarbeiten des Palazzo del Monte di Pietà abgerissen. Im darauffolgenden Jahr beauftragte Papst Urban VIII. Francesco Peparelli, einen der Architekten, die zusammen mit Carlo Maderno und Francesco Borromini an der Renovierung des Palastes beteiligt waren, mit dem Wiederaufbau der Kirche an ihrem heutigen Standort. Der Architekt entwarf für das neue Gebäude eine schlichte, geradlinige Fassade, die durch einfache Pilaster in drei Abschnitte unterteilt ist. Im bekrönenden Giebel befindet sich ein Fresko mit der Darstellung des Heilands (ital. Salvatore). Die Kirche ist heute der Sitz der koptisch-orthodoxen Gemeinde Eritreas.
Eine Kuriosität: 1622 wurde in der Nähe der antiken Kirche San Salvatore beim Graben eines Abflusses eine prächtige römische Skulptur aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. (eine Kopie einer älteren griechischen Skulptur) gefunden, die der berühmte Archäologe Winckelmann als den „schönsten Mars der Antike“ bezeichnete: den sogenannten Ares Ludovisi. Die Statue verdankt einen Teil ihres Ruhmes der Restaurierung durch Gian Lorenzo Bernini (der u. a. einen kleinen Amor hinzufügte) und wird heute im Palazzo Altemps aufbewahrt.
Foto redazione turismoroma
Piazza Farnese
Church of the Santissima Trinità dei Pellegrini
Galerie Spada
Kirche Santa Maria in Monticelli
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