Rione I - Monti

Das erste Rione der Stadt wurde Monti genannt, weil es ursprünglich drei der sieben Hügel Roms umfasste: den Esquilin, den Viminal und einen Teil des Quirinal. Obwohl der Esquilin nach den vielen Veränderungen und administrativen Umstrukturierungen der Stadt nicht mehr dazugehört, behielt das Rione seinen ursprünglichen Namen.

Das Rione beherbergt zahlreiche Kunstgalerien und Weinlokale und ist eines der lebhaftesten Viertel der Hauptstadt. 

Zu den wichtigsten Denkmälern, archäologischen Stätten und religiösen Gebäuden gehören das Haus der Ritter von Rhodos; das Forum des Augustus; die Trajanssäule, die an die Eroberung Dakiens durch Kaiser Trajan erinnert; das archäologische Gebiet der Kaiserforen, eine Art Viertel, in dem die Entwicklung der Stadt von der Kaiserzeit bis heute nachvollzogen werden kann; die Trajansmärkte, das erste Museum für antike Architektur; die Domus Aurea, die spektakuläre Villa, die Nero nach dem großen Brand, der Rom im Jahr 64 verwüstete, bauen ließ; der Ludus Magnus, die größte Gladiatorenhalle Roms; die Basilika San Giovanni in Laterano, die Kathedrale Roms, Mutter aller Kirchen Roms und der Welt; der Palazzo del Viminale, das Nervenzentrum der italienischen Exekutive; die Basilika Santa Maria Maggiore, eine der vier päpstlichen Basiliken Roms und die einzige, die ihre ursprüngliche frühchristliche Struktur bewahrt hat; und der Palazzo delle Esposizioni, in dem zahlreiche Veranstaltungen und Kunstausstellungen stattfinden.

Auf dem Gebiet des Rione gab es nicht weniger als sieben Thermen, darunter die Titus-Thermen, die in den Gärten der Domus Aurea errichtet wurden, um die Erinnerung an den umstrittenen Kaiser Nero zu tilgen.

Das Rione ist auch reich an Militärtürmen, darunter der Milizie- und der Grillo-Turm, wobei letzterer mit der Figur des Marquis Onofrio del Grillo (1714-1787) verbunden ist, einem gelangweilten Mitglied der römischen Aristokratie, dessen legendäre Streiche noch heute in der Stadt nachhallen. Ihm und seiner Figur zwischen Realität und Legende widmete der Regisseur Mario Monicelli einen der berühmtesten Filme mit Alberto Sordi in der Hauptrolle.

Grenzen: Piazza del Colosseo, Via dei Fori Imperiali, Piazza Madonna di Loreto, Vicolo San Bernardo, Via Magnanapoli, Via XXIV Maggio, Via del Quirinale, Via delle Quattro Fontane, Via Agostino Depretis, Piazza Esquilino, Via Esquilino, Piazza Santa Maria Maggiore, Via Merulana, Piazza di San Giovanni in Laterano, Lateran-Komplex (innerhalb der Aurelianischen Mauern), Via della Ferratella, Piazza di Porta Metronia, Via della Navicella, Via Santo Stefano Rotondo, Via Oliviero Plunkett, Via di San Giovanni in Laterano.

Das Wappen des Rione besteht aus drei grünen Bergen auf silbernem Grund.