Ostern, der Hauptfeiertag des Christentums, feiert die Auferstehung Christi und hat seinen Ursprung im alten „Pesach“, dem jüdischen Pessach, was so viel bedeutet wie „hinübergehen“ oder „durchgehen“. Der Ostermontag wird im Volksmund „Pasquetta“ genannt und wurde in Italien erst nach dem Krieg eingeführt, um die Feierlichkeiten zu verlängern. Das Ereignis findet nicht an einem festen Tag statt, sondern nach der Frühjahrstagundnachtgleiche, am Sonntag nach dem ersten Vollmond. Auch wenn die Wiederholung von Jahr zu Jahr unterschiedlich ist, ist das traditionelle Römerfrühstück ein grundlegender Termin.
Wie bei jedem großen Anlass ist der Tisch gedeckt, ein Auftakt für ein köstliches und reichhaltiges Mahl. Viele süße und herzhafte Gerichte, die man genießen kann, ohne einer genauen Reihenfolge zu folgen, sondern indem man sich nur von den Geschmäckern und Aromen der kapitolinischen Gastronomie leiten lässt.
Wärmen wir uns mit dem „Squajo“ auf, einem Getränk aus bitterem Kakao und Zucker, das in heißer Milch geschmolzen wird, mit dem Zusatz von Sahne für die Gierigsten! Absolute Protagonisten sind die hartgekochten, oft verzierten Eier, die mit der „corallina romana“, einer dunkelroten Salami, gegessen werden, die weiche „pizza sbattuta“, ein Kuchen, der an Biskuit erinnert. Schließlich die leckeren Schokoladeneier, die von Kindern so geliebt werden.
Dann geht es weiter zum reichhaltigen Omelett mit Artischocken, zur saisonalen „Mammole“, der in einem Gericht präsent ist, das auf den Tischen der Treuesten der Traditionen nicht fehlen darf: Coratella mit Artischocken, zubereitet aus den Innereien des Lamms.
Immer mit dabei ist die köstliche Taube, das süße Symbol für Ostern, bedeckt mit knackigen Mandeln, Zuckerguss und Zuckerkristallen.
OSTERN
Dolci tradizionali, uova, sode ed al cioccolato e carni di agnello
Gemüse, welche Leidenschaft: die Artischocke!
Il principe "verde" della cucina romana