Das Weiß des Carrara-Marmors für eine atemberaubende Aussicht
Ein weißes Stadion aus Carrara-Marmor mit einer Kapazität von über 5.000 Plätzen, umrahmt vom satten Grün der Monte-Mario-Kiefern und mit der Masse des Außenministeriums und des Olympiastadions dahinter. Im Inneren befindet sich eine herrliche, frei zugängliche Leichtathletikbahn, die im Hinblick auf die Leichtathletik-Europameisterschaften im Juni 2024 renoviert wurde, wobei die ursprüngliche grau-türkise Farbgebung wiederhergestellt wurde.
Rationalistische Architektur, zwischen Körperkult und Monumentalismus
Das Stadion wurde von Enrico Del Debbio als Trainingsstätte für die faschistische Männerakademie für Leibesübungen (heute Sitz des CONI) entworfen; es wurde zwischen 1928 und 1932 zusammen mit den anderen Einrichtungen des Foro Italico (damals Foro Mussolini genannt) in aller Eile errichtet, in der Hoffnung, die Olympischen Spiele 1944 zu gewinnen (die später wegen des Krieges abgesagt wurden). Der gesamte Komplex war auf seine Weise ein politisches Manifest: er unterstrich die Ausrichtung des faschistischen Regimes auf die Erziehung des Körpers, die Potenz und die Verherrlichung der durch Disziplin erzogenen körperlichen Kraft.
Statuen und Mosaike: die strenge Eleganz der dekorativen Ausstattung
Das faszinierende und landschaftlich reizvolle Stadion wurde nach klassischem Vorbild erbaut und lässt sich vom alten Rom und Griechenland inspirieren. Die Laufbahn ist vollständig unterirdisch und die eleganten Ränge aus weißem Marmor wurden durch eine Anhebung des Bodens um 5 m erreicht. Sechzig imposante Marmorstatuen von etwa zwanzig verschiedenen Künstlern bilden den krönenden Abschluss. Sie sind vier Meter hoch und stellen Athleten in verschiedenen Sportarten dar, die die vom Faschismus propagierte körperliche Perfektion repräsentieren. Sie wurden von 60 der damals 94 Provinzen des Königreichs finanziert, deren Namen auf dem Sockel der gestifteten Statue eingraviert sind. Vier Bronzestatuen von Aroldo Bellini, zwei auf beiden Seiten der Tribüne und zwei in den Nischen auf beiden Seiten der Zufahrtsrampe, vervollständigen den dekorativen Rahmen. Das Mosaik am Eingang, das acht Leichtathletikfiguren darstellt, stammt dagegen von Angelo Canevari.
Sport in vollen Zügen erleben
Seit 2013 ist das Stadion nach dem italienischen Sprinter Pietro Mennea benannt, der 17 Jahre lang Weltrekordhalter über 200 m war, und wird hauptsächlich für Wettkämpfe und Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Leichtathletik genutzt. In der Regel ist die Anlage jedoch immer geöffnet und ein ideales Ziel für alle, die einen sportlichen oder entspannten Tag an der frischen Luft verbringen möchten.
Foto turismoroma
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Stadio Olimpico - Olympiastadion
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