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Sepolcreto Salario (Salario Friedhof)

Sepolcreto Salario

Als Teil einer ausgedehnten vorstädtischen Nekropole, die sich entlang des ersten Abschnitts der Via Salaria Nova und der Via Salaria Vetus erstreckte, kann der so genannte „Sepolcreto Salario“ Friedhof auf die Zeit zwischen der letzten republikanischen und der ersten augusteischen Epoche datiert werden, wurde aber während des gesamten 1. Jahrhunderts n. Chr. und sporadisch auch noch im folgenden Jahrhundert genutzt.

Zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert wurden die wenigen erhaltenen archäologischen Überreste beim Bau des neuen Stadtteils Salario entweder zerstört oder in das Stadtgefüge integriert. Das Gebiet hat jedoch eine große Anzahl von Inschriften, Platten, Stelen und kleinen Bauten hervorgebracht. Es handelt sich meist um einfache Kolumbarien, die auf zwei Etagen angeordnet sind, wobei die erste auf Straßenniveau liegt und fast immer verloren geht, während die zweite unterirdisch liegt und über eine Treppe erreichbar ist. Als 1871 die Überreste der Porta Salaria, die während des Einbruchs der Porta Pia stark beschädigt worden war, abgerissen wurden, kamen auch einige kleine Gräber zum Vorschein. Zwei von ihnen waren in den östlichen Turm des Tores eingelassen: sie wurden mehrmals ab- und wieder aufgebaut und schließlich an der Kreuzung von Via Piave und Via Sulpicio Massimo in der Nähe der Aurelianischen Mauer aufgestellt.

Das bekannteste ist das Grabdenkmal für einen sehr jungen römischen Dichter, der in einer Nische als Hochrelief dargestellt ist, eine Toga trägt und eine Schriftrolle hält, auf der ein Gedicht eingraviert ist. Zwei lange Inschriften in lateinischer und griechischer Sprache erinnern daran, dass das Grabmal von Quintus Euganeus und Licinia Ianuaria für ihren Sohn Quintus Sulpicius Maximus errichtet wurde, der im Alter von nur 11 Jahren „an zu viel Studium und übertriebener Liebe zu den Musen“ starb. Der junge Mann hatte gerade 94 n. Chr. am dritten „Certamen“ (einem griechischen Dichterwettstreit) teilgenommen, sich mit zweiundfünfzig Dichtern gemessen und das Publikum mit seinem Können und seinen Kompositionen verzaubert. Das von dem Jungen verfasste Gedicht ist in griechischer Sprache an den Seiten der Statue eingraviert und erzählt von den Vorwürfen Jupiters an Apollo, der sich schuldig gemacht hatte, den jungen und unerfahrenen Phaeton den Sonnenwagen fahren zu lassen. Das Original-Hochrelief ist heute im Museum der Centrale Montemartini ausgestellt; was wir heute hier bewundern können, ist nur ein Abguss.

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Informationen

Adresse 
POINT (12.4984966 41.9111039)
Kontakte 
Web site: 
www.sovraintendenzaroma.it/i_luoghi/roma_antica/monumenti/sepolcreto_salario
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Location

Sepolcreto Salario, Piazza Fiume
Piazza Fiume
41° 54' 39.9744" N, 12° 29' 54.5892" E

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