Die Loggia dei Vini ist Teil eines architektonischen Komplexes, zu dem auch eine Grotte zur Lagerung von Weinfässern gehörte, die durch einen unterirdischen Gang mit den Küchen des Casino Nobile in der Villa Borghese verbunden war. Die Loggia ist ein origineller und eleganter ovaler Bau mit acht großen Bögen auf Tuffsteinpfeilern.
Es wurde zwischen 1612 und 1618 erbaut, um die sommerlichen Bankette und geselligen Abende des Kardinals Scipione Borghese, Neffe von Papst Paul V., zu beherbergen. An diesem Ort des Vergnügens wurden den Gästen im kühlen Halbdunkel erlesene Weine und köstliche Sorbets angeboten. Literarische Quellen jener Zeit berichten von der Pracht des Komplexes, der mit Sphinxen (heute in der Ny Carlsberg Gliptotek in Kopenhagen), Brunnen, Statuen, Stuck und Fresken geschmückt war.
Zwei Marmortische dienten als „Anrichte und Weinkeller“, während sich in der Mitte der Loggia ein großer weißer Marmortisch mit Vertiefungen befand, in denen Wasser floss, um die Getränke in den Gläsern kühl zu halten. Um die Gäste noch mehr zu verblüffen, war an der Decke eine mechanische Vorrichtung angebracht, die die Gäste am Ende des Essens mit duftenden Blütenblättern überschüttete. Die Fresken zwischen Stuckgirlanden, die noch im Inneren des Gewölbes zu sehen sind, stellen das Göttermahl dar und sind das Werk des Malers Archita Ricci aus Urbino, der in jenen Jahren in der Kirche San Sebastiano fuori le Mura und an mehreren anderen Orten im Auftrag der Borghese tätig war.
Ab Oktober 2025 ist der Pavillon wieder für Besucher geöffnet und beherbergt das zeitgenössische Kunstprojekt LAVINIA.
Foto turismoroma
Informationen
Dal 19 ottobre 2024 al 26 gennaio 2025 ospita il progetto d'arte contemporanea >LAVINIA
dal giovedì alla domenica
dalle 9.00 alle 19.00 fino al 26 ottobre 2024
dalle 9.00 alle 17.00 dal 27 ottobre 2024 al 26 gennaio 2025
Location
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