Die Geschichte dieser Kirche geht auf das frühe 13. Jahrhundert zurück, als die Adelsfamilie Caetani dank der Fürsprache von Papst Bonifatius VIII. ein großes Anwesen an der Via Appia Antica erwarb, auf dem bereits das Grabmal der Caecilia Metella stand.
Der Ort wurde Capo di Bove (wörtlich: Ochsenkopf) genannt, wegen des Frieses mit Ochsenschädeln, das das Mausoleum schmückt. Der Ort wurde von Francesco Caetani, dem Neffen des Papstes, zu einem befestigten Dorf (Castrum) ausgebaut. Er errichtete einen eleganten Palast, einige Häuser, eine Kirche und eine Mauer mit zwei Toren und zahlreichen Verteidigungstürmen.
Die Kirche ist das einzige Zeugnis zisterziensischer gotischer Architektur in Rom. Sie ist dem Heiligen Nikolaus von Bari gewidmet und wurde am 12. Mai 1303 als Pfalzkapelle geweiht. Heute ist sie nicht überdacht und hat eine geradlinige Fassade mit einem einfachen, von einem Marmorsims gekrönten Portal, über dem sich ein Rundbogen öffnet. Im oberen Teil ist der ursprüngliche Glockenturm teilweise erhalten.
Auf beiden Seiten des Gebäudes wechseln sich acht Strebepfeiler mit sechs einflügeligen Fenstern ab, die mit Zinnengesimsen aus weißem Marmor verziert sind und von Spitzbögen gekrönt werden. Das Innere besteht aus einem einzigen Schiff mit einer großen, halbrunden Apsis ohne Öffnungen, die nach hinten vorspringt.
Foto: Parco Archeologico dell'Appia Antica Official Facebook
Grabmal der Caecilia Metella
Via Appia Antica
Villa der Quintilier
Informationen
The building is part of the visiting circuit of the Mausoleum of Cecilia Metella with a single ticket and the same opening hours.
Location
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