Doria Pamphilj Galerie

Die Kunstgalerie hat ihren Sitz im gleichnamigen Palast, der das Ergebnis mehrerer architektonischer Entwicklungen ist; mehrere Erweiterungen werden innerhalb von 500 Jahren durchgeführt. Der Palast gehört seit 1601 der Familie Della Rovere und 1647 der Pamphiljs, da Olympia Aldobrandini Camillo Pamphilj heiratet.

Giambattista Pamphilj, der Papst unter dem Namen Innocenzo X (1644-1655) wurde, gründete die Galerie 1651. Familie Doria Pamphilj übernahm 1760 die direkte Abstammung der Aldobrandini.

Die Anordnung der Gemälde, verteilt auf vier Korridore, folgt den Angeben in einem Dokument des 1700 und darin ist die genaue Lage jedes Bauwerks anzugeben, unter Verwendung eines symmetrischen Kriteriums und bisweilen von Typ- und Stilverhältnissen angegeben. Es gibt Gemälde von Raffaello (Porträt von Andrea Navagero), Tiziano (Salomè mit dem Kopf von San Giovanni Battista), Domenichino (Susanna und die Alten), Parmigianino (Madonna mit Kind und Natività), Caravaggio (Ruhezeit bei der Flucht nach Ägypten, Johannes-Baptist, Maddalena), Annibale und Ludovico Carracci (Satir und Hirte, Madonna mit Kind und San Sebastian), Mattia Preti (Maddalena penitente, Johannes-Baptist, Christus auf der heiligen Treppe), Guercino (Erminia findet verwundeten Tancredi, Frühjahrsallegorie, Rückkehr des verlorenen Sohnes, St. Joseph), Guido Reni (Madonna, die das Kind verehrt, St. Peter reumütig, heilige und profane Liebe), Velasquez (Portrait von Innocenzo X), Brughel der Alte ( Landschaften), Gaspard Dughet (Landschaften).

In der Galerie sind auch antike un andere Skulpture aus dem 16 Jahrhudert gezeigt. Hier finden sich einige Sarkophagen und Büsten wie die beiden von Gian Lorenzo Bernini und Alessandro Algardi.

Wichtig sind die vier Wandteppiche der Brüsseler Schmiede vom XVI, die die vorangegangenen und abschließenden Stadien der Schlacht von Lepanto darstellen.