Die Basilika San Saba steht auf dem „Piccolo Aventino“ (kleinen Aventin), zwischen dem Aventin und dem Caelischen Hügel, in dem gleichnamigen reizvollen und eleganten Viertel. Das Gebäude wurde um das 8. Jahrhundert auf einem früheren Oratorium errichtet, das der Heiligen Silvia, der Mutter von Papst Gregor dem Großen, geweiht war. Die Ursprünge der Basilika gehen auf eine Gruppe orientalischer Mönche aus dem Kloster St. Saba in Judäa zurück, die sich in dieser Gegend niederließen.
Die Kirche blieb bis zum 11. Jahrhundert im Besitz griechischer Mönche, bis sie nach dem Ostschisma an die Benediktiner überging. 1573 wurde sie zum Sitz des Deutsch-Ungarischen Kollegs der Gesellschaft Jesu; nach der Aufhebung des Ordens im 18. Jahrhundert kehrten die Jesuiten zurück, um die inzwischen zur Pfarrei gewordene Gemeinschaft zu leiten.
Die Basilika ist ein prächtiges Beispiel mittelalterlicher Architektur und folgt in ihrer Struktur dem Plan der frühchristlichen Kirchen. Die Fassade des Gebäudes stammt aus der romanischen Zeit, ebenso wie der Portikus davor, unter dem ein Sarkophag und verschiedene Ausgrabungsgegenstände aufbewahrt werden. Die elegante Loggia mit Bögen auf Granitsäulen wurde im 15. Jahrhundert errichtet.
Das Innere mit seinen drei Schiffen, die durch vierzehn antike Säulen mit verschiedenen Kapitellen geteilt werden, ist reich an Resten von Fresken aus dem 13. Jahrhundert, die noch immer ihre ursprüngliche Pracht bewahrt haben. Der kosmische Fußboden weist in der Mitte fünf große Scheiben aus verschiedenen Marmorsorten auf.
Foto: Offizielle Website der Basilika San Saba
Der Aventin
Die Basilika Santa Sabina all’Aventino
Kirche Sankt Stephan Rotondo
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