Via Vittorio Veneto, für gewöhnlich einfach nur Via Veneto genannt, ist eine Straße, die von der Piazza Barberini leicht zur Porta Pinciana hin ansteigt die sich neben einem der Eingänge zur prächtigen Villa Borghese befindet..
In spätrepublikanischer Zeit war das Gebiet, auf dem die Via Veneto heute steht, von prächtigen Patriziervillen bevölkert und als „Horti Sallustiani“ bekannt (der Name geht auf den Dichter Sallust zurück). Die erste Anlage dieser „Gärten“ geht vermutlich auf Caesar zurück. Später übernahm Sallust das Gelände, wo er reiche Gärten mit Pavillons, Säulengänge, Brunnen, Bäder, kleine Tempel und Statuen errichten ließ. 1621 kaufte Kardinal Ludovico Ludovisi, ein Neffe von Papst Gregor XV., das Land, auf dem die Horti standen, um seine Villa zu bauen. Diese wurde zum Ziel für Künstler und Gelehrte, die den kostbaren antiken Marmor bewundern konnten, den Ludovico von großen Meistern und Künstlern wie Bernini und Buzzi restaurieren ließ.
Am Ende des neunzehnten Jahrhunderts, nach der Einigung Italiens, betraf eine der wichtigsten städtebaulichen Interventionen dieses Gebiet mit der Schaffung des neuen Rione Ludovisi. Das Konzept sah großzügige Straßen vor, die auch für die neue Mobilität geeignet sind. So entstand 1894 die Via Veneto, eine breite „Passeggiata Umbertina“ und die Hauptstraße des luxuriösesten Viertels von Rom, der Hauptstadt Italiens. Dann entstanden aristokratische Villen und Adelspaläste, zahlreiche Cafés und modische Restaurant für das gehobene Bürgertum und die Aristokratie. Große luxuriöse Hotels wie das Excelsior, das 1906 von Baron von Pfyffer, dem Besitzer des Grand-Hotels, eröffnet wurde, wurden ebenfalls gebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg 1919 zunächst der gleichnamigen Region gewidmet, änderte die Via Veneto ihren Namen in Erinnerung an die Schlacht von Vittorio Veneto.
Auf internationaler Ebene hat die sogenannte „Dolce Vita“ wesentlich zum Ruf der Straße beigetragen. Zu dieser Zeit wurden die Clubs, Restaurants und Hotels von den ungezügelten wilden Hollywood-Schauspielern und anderen Prominenten belebt. Die Paparazzi jagten Berühmtheiten, immer auf der Suche nach dem neuesten Knüller. Federico Fellini rekonstruiert diese Atmosphäre in seinem Meisterwerk „La dolce vita“, gedreht in den Studios von Cinecittà.
Von der Piazza Barberini ausgehend, zahlreiche Cafés, luxuriöse Hotels und elegante Gebäude säumen die Via Veneto. Auch Meisterwerke aus verschiedenen Epochen, wie der Bienenbrunnen, die Kirche Santa Maria della Concezione mit der Kapuzinergruft und die Porta Pinciana sind zu sehen.
Der Bienen-Brunnen
Die "Dolce Vita"
Lusso e glamour nella Roma del boom economico
Santa Maria della Concezione dei Cappuccini
Piazza Barberini
Die historischen Hotels in Rom
Reichtum, Prunk und Pracht, eingetaucht in die Magie der Geschichte
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