Im Jahr 1924 schrieb die Stadtverwaltung einen Wettbewerb zur Gestaltung von fünf Brunnen in neu errichteten Stadtvierteln aus. Für den Brunnen auf der Piazza dei Quiriti im Stadtteil Prati wurde der Entwurf des Bildhauers Attilio Selva, eines der führenden Bildhauer der damaligen Zeit, ausgewählt.
Der aus Travertin gefertigte Brunnen, der von der Renaissance und dem Barock inspiriert ist, besteht aus drei runden Becken mit abnehmender Größe. Im ersten großen runden Becken erhebt sich ein kunstvoller Baluster, der von Pflanzenmotiven mit großen Wasserblättern inspiriert ist, deren Linien von vorspringenden Becken aufgegriffen werden. Darüber befindet sich ein konvexes Becken mit einem breiten Rand, der die Blumenkrone simuliert. In der Mitte stützen vier weibliche Figuren, die nackt und kniend dargestellt sind, mit ihren Armen und Köpfen das obere Becken, das von einem marmornen Kiefernzapfen mit einem Wasserstrahl gekrönt wird. Auf dem Kopf jeder von ihnen befindet sich ein rundes Kissen, das an die Krüge erinnert, mit denen das Wasser von der Quelle nach Hause getragen wurde.
Wie schon 1901 beim Najadenbrunnen auf der Piazza della Repubblica erregten die Nacktheit und die Pose der Figuren schon bei der Fertigstellung des Werks so viel Aufsehen und Kritik, dass die Einweihung um einige Monate verschoben wurde, um die „moralischen“ Beschwerden der katholischen Verbände und der Presse zu unterdrücken.
The seven most curious fountains in Rome
Discovering the 7 most unusual and curious fountains in the Capital
Najadenbrunnen (Fontana delle Naiadi)
Ein Spaziergang durch die Brunnen
Alla scoperta delle fontane da non perdere: monumentali, bizzarre, barocche
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