I dolci della tradizione del mese di novembre: le fave dolci o fave dei Morti | Turismo Roma
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Süßes aus der Tradition im Monat November: süße Saubohnen oder Allerseelen-Bohnen

Die Tradition, zur Erinnerung an die Verstorbenen Saubohnen zu essen, hat ihre Wurzeln in der Geschichte des antiken Roms. Im 18. und 19.Jahrhundert fand die wichtigste Gedächtnisfeier für die Verstorbenen in der Kirche Santa Maria dell'Orazione e Morte in der Via Giulia statt. Sie hatte aufgrund des besonders feierlichen Rahmens eine beeindruckende Wirkung auf das Volk. Am Ende der Messfeier wurde die Statue der Rosenkranzmadonna in einer Prozession bis zum Heiligen-Geist-Friedhof  (ital. Cimitero di Santo Spirito) getragen.

Die Tradition der Gedächtnisfeier für die Verstorbenen ist tief in der römischen Kultur verwurzelt und die eigentlichen Saubohnen, die im Frühling verzehrt werden, wurden im Laufe der Zeit durch süße oder Allerseelen-Bohnen ersetzt, die auch unter der Bezeichnung Allerheiligen-Kekse (ital. Biscotti di ognissanti) bekannt sind. Die Bezeichnung hat ihren Ursprung in der Form der Kekse. Sie werden aus süßem Mandelmehl zubereitet, das durch geduldiges Zerstoßen von trockenen Mandeln und Zucker in einem Mörser entsteht. Neben den süßen Bohnen werden auch die sogenannten "Totenknochen" ("ossi de morto") zubereitet, die nichts anderes als die süße Version von Knochen sind. Diese Kekse werden normalerweise zu Beginn des Monats November zu Allerheiligen angeboten und das Rezept ist auch heute noch Ausdruck alter Traditionen.

Das Rezept: süße Saubohnen oder Allerseelen-Bohnen (ital. Fave dolci oder fave dei morti)   Zutaten

  • 200 g Mandeln (nicht geschält)
  • 200 g Zucker
  • 100 g weißes Mehl
  •  1 Ei
  • die Schale einer Zitrone
  • ½ El. Zimtpulver

Zubereitung
Mandelmehl auf folgende Art herstellen: 200 g Mandeln (nicht geschält) mit 200 g Zucker zerreiben. Mandeln und Zucker müssen zusammen zerrieben werden, damit das Öl, das die Mandeln enthalten, nicht verloren geht, sondern vom Zucker absorbiert wird. Das Mandelmehl sieben und mit 100g weißem Mehl, 1 Ei, der geriebenen Schale einer Zitrone und einem halben Esslöffel Zimtpulver mischen. Den Teig gut durcharbeiten und in kleine Stückchen schneiden. Dann jedem Stück die charakteristische ovale und flach gedrückte Form geben. Auf ein gebuttertes Blech legen und im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen. Achtung: wenn die Kekse aus dem Rohr kommen, sind sie weich. Erst wenn sie erkalten, werden sie knusprig.  

Wo Sie die traditionellen Kekse ausprobieren können

  • Beppe e i suoi formaggi, via di Santa Maria del Pianto 9, Rom.
  • Mondi, via Flaminia Vecchia 468, Rom.
  • Palatium, via Frattina, 94, Rom. Tel. 0669202132
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Food & Wine

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