Römisches Nationalmuseum – Diokletiansthermen

Seit 1889 Teil des imposantes Thermenkomplex Roms und der römischen Welt, besetzte er in der Antike ein weitläufiges Gebiet zwischen den aktuellen Via Torino, Via Volturno, Piazza dei Cinquecento, Via XX Settembre und ist Sitz der Abteilung für römische Antiquitäten. Der Kreuzgang der Kartause von S. Maria degli Angeli, dessen Planung Michelangelo zugesprochen wird, zeigt sich heute komplett restauriert durch einen sorgfältigen Einsatz, der die ursprüngliche Typologie und das Aussehen ins Licht rückt. Es wurde auch die Ausstellung der Kunstwerke neu organisiert, die die vier Wandelgänge besetzen, auf Grundlagen die eine optimale Darstellung des Kulturguts ermöglichen. Die Fundstücke, größtenteils Glücksfunde an verschiedenen Orten der Stadt und Vororten, sind topographisch angeordnet: das Innere der Servianischen Mauern, Konsularstraßen, Tiber, etc.

Der Garten in Richtung Piazza dei Cinquecento, der schon immer den Eingang zum Museum darstellt, wurde ebenfalls sorgfältig restauriert, so dass es das Aussehen der Fünfzigerjahre wiedergewonnen hat und grafisches Material beherbergt, vorwiegend aus dem Bereich der Begräbnisse und weiteres architektonisches Material. Die Grabsteine stammen überwiegend aus dem Ende der republikanischen Epoche - dem Beginn der Kaiserlichen Epoche; die Aren sind auf die Anfänge der Kaiserzeit zurückzuführen. Sarkophage und Grabstatue sind auf der Eingangsallee ausgestellt.