
Die Katakombe wurde 1868 zufällig bei Forschungsarbeiten des deutschen Archäologen W. Henzen im nahe gelegenen, der Göttin Dia gewidmeten Heiligtum entdeckt, was zur Entdeckung zahlreicher Inschriften führte. Die Untersuchungen, die der berühmte Archäologe und Gelehrte der christlichen Archäologie G.B. De Rossi später in diesem Gebiet, einem Weinberg im Besitz der Brüder Ceccarelli, durchführte, führten zur Entdeckung einer frühchristlichen Basilika und einiger Galerien, die ursprünglich als he Sandsteinbrüc genutzt wurden.
Die Katakombe hat keine weite Ausdehnung, ihre Galerien sind schmal, eher unregelmäßig: wahrscheinlich hat die geomorphologische Beschaffenheit des Bodens ihren Verlauf bedingt. Die Bestattungen sind lokulusartig, recht bescheiden; mit seltenen Ausnahmen kann man daher von einem ländlichen Friedhof sprechen.
In der Katakombe wurden die Märtyrer Simplicio, Faustino, Beatrice und Rufiniano (die so genannten Portuensi-Märtyrer) begraben, und es ist nicht auszuschließen, dass schon ihre Anwesenheit wesentlich zur intensiven Ausbeutung des gesamten Friedhofs beigetragen hat.
Das einzige Zeugnis von Rufiniano befindet sich in dem Fresko mit dem "Coronatio Martyrum", das die Schutzwand des Grabes schmückte. Der Überlieferung nach wurden jedoch während der von Kaiser Diokletian (284-305) angeordneten Verfolgungen die beiden Brüder Simplicio und Faustino nach Folterungen getötet. Ihre Leichen, die in den Tiber geworfen und von der Strömung an die Ufer der Magliana getrieben wurden, wurden von ihrer Schwester Beatrice an Land gebracht, die mit Hilfe der Priester Crispo und Giovanni für ihre Bestattung in einem nahe gelegenen Puzzolana-Steinbruch sorgte, der einer römischen Matrone namens Generosa gehörte. Später wurde auch Beatrice getötet und neben ihren Brüdern begraben.
Informationen
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www.comitatocatacombedigenerosa.it/dblog

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