
Die Katakomben von Vigna Randanini befinden sich zwischen der 2. und 3. Meile der Via Appia Antica und sind ein Beispiel für einen gut erhaltenen unterirdischen jüdischen Friedhof.
Die Katakomben stammen aus dem 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr., wurden im Jahr 1800 entdeckt und erstrecken sich über eine Fläche von ca. 18.000 m². Die Tunnel des Komplexes erstrecken sich über zwei Ebenen und sind etwa 700 m lang. Der Grundriss ist sehr unregelmäßig und weist keinen einheitlichen Plan des Bestattungsbereichs auf. Dies deutet auf eine Entwicklung in aufeinanderfolgenden Phasen hin.
In den Katakomben gibt es verschiedene Arten von Gräbern. Am charakteristischsten sind die phönizischen Gräber, die als Kôchim oder mehrstöckige Ofengräber bekannt sind. Es gibt auch in den Boden eingegrabene Grubengräber, mit Ziegeln verschlossene Lokuli und Arkosolen.
Einige Räume sind mit Fresken mit typischen Motiven der jüdischen Religion wie der Gesetzeslade und der Menora, d. h. dem siebenarmigen Leuchter, bemalt, andere mit floralen Motiven und Tierdarstellungen.
Die gefundenen Inschriften sind in griechischer und lateinischer Sprache; hebräische Inschriften fehlen.
Foto: Jüdische Katakomben von Vigna Randanini Facebook-Seite
Informationen
They are only open on special occasions.

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