Dieser Park befindet sich im Stadtteil Pietralata im nordöstlichen Quadranten der Stadt und verdankt seinen Namen dem ältesten noch in Betrieb befindlichen römischen Aquädukt, das wichtige Monumente wie den Barcaccia-Brunnen und den Trevi-Brunnen mit Wasser versorgen.
Das in der Renaissance als Acqua Vergine restaurierte Aquädukt wurde im 1. Jahrhundert v. Chr. gebaut. Er verlief größtenteils unterirdisch und endete mit einem monumentalen Abschlussbrunnen in den Agrippa-Thermen. Im Park, in der Nähe des Flusslaufs des Aniene (einer der Nebenflüsse des Tibers) und am Marranella-Graben, kann man einen der wenigen oberirdischen Abschnitte (etwa 300 Meter lang) dieser mächtigen Infrastruktur sehen.
Die ursprüngliche Leitung bestand wahrscheinlich aus einem mit Tuffstein ausgekleideten Betonmauerwerk, aber die zahlreichen antiken und modernen Instandhaltungsarbeiten haben das Aussehen des antiken Aquädukts verändert, das heute als durchgehende massive Mauer über dem Marranella-Graben erscheint. Seine Höhe schwankt zwischen 8 und 13 Metern, ein Höhenunterschied, der das Wasser fließen lässt und die Unebenheiten des Geländes ausgleicht.
Im unteren Bereich der südlichen Front des Kanals lässt sich noch das antike Mauerwerk erahnen: Teile der ursprünglichen Struktur aus Tuffstein opus reticulatum auf Bögen, die wahrscheinlich in der späten Kaiserzeit geschlossen wurden, um die Infrastruktur zu konsolidieren und zu verstärken. Zu späteren Restaurierungen gehören die Ziegelbögen und Vorhangfassaden aus verschiedenen Baumaterialien. Das kleine Hydrometer an der Nordfront stammt dagegen aus dem späten 19. Jahrhundert, wie die Tafel an der Zugangstür verrät: S.P.Q.R. ACQUA VERGINE IDROMETRO ANNO MDCCCLXVII.
Foto sovraintendenzaroma.it
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